Hands-on-Session von Günter Exel beim social media travel day 2017 in Frankfurt, 26. Oktober 2017. Der Mini-Workshop gibt erste Inspirationen zur Videoproduktion am Smartphone: Wie kann man Videos aufnehmen, mobil schneiden, vertonen und fürs mobile Storytelling auf Facebook, Twitter, Instagram, Snapchat & Co. einsetzen?
Wer sich über die hier vorgestellten Apps, Tipps und Tricks rund um das Filmstudio in der Hosentasche näher mit dem Thema beschäftigen möchte, findet weitere Trainings-Programme in den eintägigen Tourismuszukunft-Workshops „Mobiles Storytelling“ (www.tourismuszukunft.de/akademie/seminare/seminar-mobiles-storytelling/) und „Mobile Video“.
25. PRAXIS
FILMEN MIT
SMARTPHONE
Bewegen Sie sich durchs Haus, filmen
Sie Schwenks und nehmen Sie dabei
andere Teilnehmer auf!
Filmen Sie eine Sequenz von ca. 10-15
Sekunden sowie mehrere kürzere Clips!
#BEWEGUNG #SCHWENK
#VIDEOQUALITÄT #TON #LICHT
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Hashtag:
#smtdvideo
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Worauf sollten Sie achten?
» Ruhige Kameraführung
» Schwenkgeschwindigkeit: nicht zu schnell!
» Komposition: Spannung statt Statik; auf Anfangsszene achten
» Ton: Nähe zum Smartphone, Filmrichtung, Front/Rückkamera
» Beleuchtung: Ausleuchtung, Gegenlicht, Beleuchtungswechsel
» Fokussieren: Fokussieren in fixer Einstellung
Ist Ihr Smartphone überhaupt tauglich für Video-Content?
» Auflösung, Bildstabilisierung, Ton …
» Videoqualität von Frontkamera und Rückkamera
PRAXISTIPPS FÜRS
FILMEN MIT DEM SMARTPHONE
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Bildstabilisierung
» Verwenden Sie ggf. ein Stativ, ein Gimbal oder eine Unterlage
» Halten Sie das Smartphone mit beiden Händen und achten Sie auf einen
festen Stand. Stützen Sie Ellbögen auf Unterlage/am Körper ab!
» Schwenk: Drehen Sie nicht die Hände, sondern den Oberkörper!
» Achten Sie beim Smartphone auf den Bildstabilisator (iPhone 6 > 7)
Beleuchtung
» Achten Sie auf gute Ausleuchtung von Personen (nicht gegen Licht!)
» Meiden Sie harte Sonne, filmen Sie notfalls im Schatten
» Achten Sie auf Lichtkontraste zwischen Vordergrund und Hintergrund
PRAXISTIPPS FÜRS FILMEN:
BILDSTABILISIERUNG, BELEUCHTUNG
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» Denken Sie in spannungsgeladene Einzelszenen (auch ohne
Kamerabewegung), die Sie dann kürzen und montieren!
» Vermitteln Sie Dynamik und Bewegung über Kamerafahrten
» Folgen Sie bei Schwenks ggf. der Bewegung von Objekten im Raum
» Setzen Sie Panorama-Schwenks sparsam ein – und seien Sie nicht zu
schnell beim Schwenk, da dies die Qualität beeinträchtigt!
» Vermeiden Sie das Ein- und Auszoomen – es gelingt am Smartphone
niemals stufenlos und in langsamen Bewegungen!
» Verwenden Sie statt Zoom-Effekten die Bewegung durch den Raum
» Denken Sie speziell bei Social Media-Videos an die Einstiegseinstellung
(Vorschaubild) und die ersten drei Sekunden (entscheidend, um den
Betrachter zu halten)
PRAXISTIPPS FÜR DRAMATIK
UND KAMERABEWEGUNG
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» Material: Drehen Sie mehrere längere Sequenzen (7-10 Sekunden) und
wählen Sie die besten Aufnahmen und Passagen
» Anfangseinstellung: Achten Sie auf starke Bildkomposition in der
Anfangssequenz
» Nehmen Sie bei Präsentationen und Interviews ein paar Bonus-Sekunden
auf, um Vibrationen und Belichtungswechsel zu Start und Ende der
Aufnahme herausschneiden können; Lächeln!
» Unterstützen Sie den Erzählstrang durch einen kontrastreichen,
spannungsgeladenen Schnitt
» Verwenden Sie je nach Dramaturgie kürzere (2 – 3 Sekunden) oder längere
Sequenzen (Gesprächspassagen, Kamerafahrten)
» Länge: Keine zu langen Videos speziell für Social Media! Nur in
Ausnahmefällen mehr als 1 Minute
PRAXISTIPPS FÜR AUFNAHME
UND MOBILEN FILMSCHNITT